Beginn der Baumaßnahmen

April 2019 – Es werden die ersten vorbereitenden Maßnahmen zur Ermittlung der genauen Bodenbeschaffenheit durch die Firma „Baugrund Süd“ durchgeführt.


Hier am Weissen Berg

CSU Vorsitzender Puschmann zur Umfahrung, Mai 2012

Der CSU-Ortsvorsitzende von Taufkirchen, Christoph Puschmann, hat bei der CSU-Jahreshauptversammlung ein positives Resümé der Arbeit der Christsozialen gezogen. Vor allem im Verkehrsbereich habe man einiges anstoßen können, sagte Puschmann.

Konkret zur B388-Umfahrung führte er an:

…Außerdem habe der Ortsverband eine Mitgliederbefragung durchgeführt, bei er eine 100-prozentige Zustimmung zur Ortsumfahrung der B 388 herauskam.
Der Gemeinderat sei daher vor der Wahl gestanden, entweder die modifizierte oder gar keine Trasse. „Es war wirklich unsere allerletzte Chance“, meinte Puschmann. Und der Gemeinderat habe wirklich alle Anstrengungen unternommen, aber sogar die auf höchster politischen Ebene seien erfolglos geblieben. „Wir haben Geld in die Hand genommen und keine Diskussion gescheut, auch wenn sie weit unter der Gürtellinie war.“ Puschmann bedauerte, dass nicht jeder einzelne von der Trasse Betroffene geschützt werden könne.

Quelle: Merkur Online vom 08.05.2012

Gemeinderatsbeschluss vom 27. März 2012

Am Dienstagabend den 27. März 2012 stimmte der Gemeinderat mit 16 zu 4 Stimmen für die von der Obersten Baubehörde des Bundes präferierte Trassenführung der B388.

Peter Weywadl und Stefan Otzmann vom Straßenbauamt, waren vor Ort um den Sachverhalt aus ihrer Sicht aufzuzeigen. Weywadl erklärte, das eine Kosten-Nutzen-Analyse ergeben hätte, dass die Gemeindetrasse, die in Zusammenarbeit mit der BfOT und den Bürgern als Alternative geplant wurde, als nicht bauwürdig eingestuft worden sei.
Weywadl übte auch sogleich weiteren Druck auf die Räte aus: „Die Zeit läuft uns langsam davon.“ Es bestehe die Gefahr, dass die Taufkirchener Umfahrung 2015 aus dem vordringlichen Bedarf falle. „Wenn Sie die Umfahrung wollen, bleibt nur die modifizierte Planfeststellungstrasse.“

Bürgermeister Franz Hofstetter verlas anschliessend einige Schreiben. So von der Ortsverkehrswacht, die zwar „schockiert“ über das Ergebnis war, aber darum bat „auf alle Änderungswünsche zu verzichten, die die Umfahrung gefähren würden“.

In einem weiteren Schreiben haben 13 Grundeigentümer sich gegen die Trasse ausgesprochen und erklärt für diese Trasse ihren Grund nicht freiwillig herzugeben.

Auf die Einwände und verzweifelten Eingaben der BfOT und einiger Bürger gingen die Räte jedoch kaum oder gar nicht mehr ein sondern stimmten wie folgt ab:

Für die Trasse und damit für die Umfahrung stimmten die folgenden Gemeinderäte:

  1. Gottfried Traber
  2. Christoph Puschmann
  3. Peter Zistler
  4. Richard Obermaier
  5. Anton Schweiger
  6. G. Baumgartner
  7. Norbert Radeck
  8. Manfred Slawny
  9. Josef Galler
  10. Karl Liebl
  11. Josef Fanger
  12. Otmar Zeilbeck
  13. K.-H. Götzberger
  14. Valentin Bitzer sen.
  15. Josef Stummer
  16. Alois Maier

Gegen die Trasse stimmten:

  1. Korbinian Empl
  2. Stefan Fürmetz
  3. Martin Huber
  4. Peter Attenhauser