Am Dienstagabend den 27. März 2012 stimmte der Gemeinderat mit 16 zu 4 Stimmen für die von der Obersten Baubehörde des Bundes präferierte Trassenführung der B388.
Peter Weywadl und Stefan Otzmann vom Straßenbauamt, waren vor Ort um den Sachverhalt aus ihrer Sicht aufzuzeigen. Weywadl erklärte, das eine Kosten-Nutzen-Analyse ergeben hätte, dass die Gemeindetrasse, die in Zusammenarbeit mit der BfOT und den Bürgern als Alternative geplant wurde, als nicht bauwürdig eingestuft worden sei.
Weywadl übte auch sogleich weiteren Druck auf die Räte aus: „Die Zeit läuft uns langsam davon.“ Es bestehe die Gefahr, dass die Taufkirchener Umfahrung 2015 aus dem vordringlichen Bedarf falle. „Wenn Sie die Umfahrung wollen, bleibt nur die modifizierte Planfeststellungstrasse.“
Bürgermeister Franz Hofstetter verlas anschliessend einige Schreiben. So von der Ortsverkehrswacht, die zwar „schockiert“ über das Ergebnis war, aber darum bat „auf alle Änderungswünsche zu verzichten, die die Umfahrung gefähren würden“.
In einem weiteren Schreiben haben 13 Grundeigentümer sich gegen die Trasse ausgesprochen und erklärt für diese Trasse ihren Grund nicht freiwillig herzugeben.
Auf die Einwände und verzweifelten Eingaben der BfOT und einiger Bürger gingen die Räte jedoch kaum oder gar nicht mehr ein sondern stimmten wie folgt ab:
Für die Trasse und damit für die Umfahrung stimmten die folgenden Gemeinderäte:
- Gottfried Traber
- Christoph Puschmann
- Peter Zistler
- Richard Obermaier
- Anton Schweiger
- G. Baumgartner
- Norbert Radeck
- Manfred Slawny
- Josef Galler
- Karl Liebl
- Josef Fanger
- Otmar Zeilbeck
- K.-H. Götzberger
- Valentin Bitzer sen.
- Josef Stummer
- Alois Maier
Gegen die Trasse stimmten:
- Korbinian Empl
- Stefan Fürmetz
- Martin Huber
- Peter Attenhauser